Entfernung:
10 Km
Schwierigkeitsgrad: Mittelschwere
Höhenunterschied: 183m
Dauer:
  • 2h

Dies ist eine anspruchsvolle Route für alle, die es nicht gewohnt sind, die steilen Hänge von Sigulda zu überwinden. Aber es lohnt sich, diese wahrhaft faszinierende Majestät der Natur direkt neben der Stadt, wilde Flüsse, Sandsteinaufschlüsse und Höhlen zu sehen. Die steilen Hänge der Schlucht sind so atemberaubend im wahrsten Sinne des Wortes, dass sie aus Begeisterung den Moment in einem Bild festhalten lassen. Start- und Endpunkt der Route ist das Herz der Stadt – das Schlossviertel von Sigulda. Die Route ist nicht markiert, enthält aber Hinweise auf Natur- und Tourismusobjekte.

Route:

1. Schlossviertel von Sigulda. Gerade hier im Schlossviertel, an diesem strategisch durchdachten und landschaftlich reizvollen Ort liegen die Ursprünge der Stadt Sigulda. Das im 19. Jahrhundert erbaute Schlossviertel hat sich nach umfangreichen Umbauarbeiten zu einem beliebten Erholungsort für Einwohner und Gäste der Stadt entwickelt.

Neues Schloss von Sigulda. Eine Perle der Innenausstattung im Stil der Nationalromantik – ein einzigartiger Stil der lettischen Architektur. Das Neue Schloss von Sigulda ist ein Baudenkmal von nationaler Bedeutung, das nach dem Umbauprojekt des Architekten Alfreds Birkhans 1937 als das schönste Schriftstellerschloss in Europa angesehen wurde. Die Besucherinnen und Besucher können sich die Ausstellungen im Schloss anschauen, durch prachtvolle Korridore und Ausstellungssäle gehen, den Schlossturm besteigen, der eine malerische Aussicht bietet, und im Sommer Konzerte auf der sehr attraktiven Schlossterrasse genießen.

Burg des Livländischen Ordens. Die Burg des Schwertbrüderordens in Sigulda ist die älteste Burg in der Region. Mit ihrem Bau wurde im Jahr 1207 begonnen. Heutzutage hat jeder die Möglichkeit, den Süd- und Nordturm zu besteigen, entlang den Mauern zu gehen, die Aura der Antike und Landschaften zu genießen, die sich vom Turm auf das Urstromtal der Gauja öffnen, sowie an großen Oper-Air-Veranstaltungen teilzunehmen und sich durch historische Mauern geschützt zu fühlen.

Kreativwerkstätte. Hier entstehen Erinnerungen, denn hier wird alles mit eigenen Händen gemacht. Im Schlossviertel von Sigulda hat sich eine Reihe von kreativen Firmen niedergelassen. Sie bieten an, Künstlerwerkstätte kennen zu lernen, den Namejs Ring selbst zu machen, feine Briefe zu schreiben, Produkte aus Leder zu gestalten, das beliebteste Souvenir von Sigulda – den Spazierstock – selber herzustellen und vieles mehr!

2. Kreuzhügel. Bei der archäologischen Untersuchung hat sich ein relativ unauffälliger Hügel als älteste bekannte Siedlung in der Gegend erwiesen – eine echte „Wiege“ von Sigulda. Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Hügel auch Alexanderhügel genannt. In dem 1897 von J. Vistucs erstellten Reiseführer wird der Hügel zu Ehren des russischen Zaren Alexander II. auch „Kaiserberg“ genannt. Als er 1862 Sigulda besuchte, errichtete man für ihn auf dem Hügel einen Aussichtspunkt mit besonderem Blick auf das Urstromtal der Gauja. Im Reiseführer steht, dass „hier vor einigen Jahren ein großes Holzkreuz stand.“ Daher stammt offenbar der heutige Name des Hügels. Die Einheimischen nennen ihn auch „Galgenberg“ und „Leichenhügel“.

3. Rastplatz für Wassertouristen an der Gauja „Vejupite“. Dies wird nicht nur für Bootsfahrer ein nützlicher Anhaltspunkt sein, sondern auch für Fußgänger, die einen Platz für Picknick und Lagerfeuer suchen. Eine Trockentoilette ist vorhanden.

4. Brücke über den Fluss Vejupite. Um die Vejupite-Schlucht weiter kennen zu lernen, muss man in Richtung Petershöhle gehen. Beim Überqueren der kleinen Flussbrücke führt der Weg nach links der Gauja entlang zur 17 km entfernten Stadt Ligatne. Das Vejupite-Tal durchspaltet das linke Ufer des Urstromtals der Gauja, an deren Ufern sich mehrere beeindruckende Felsvorsprünge, kleine Wasserfälle und Höhlen verstecken.

5. Petershöhle. Die Höhle versteckt sich am linken Ufer des Flusstals Vejupite. Von der Entstehung ihres Namens werden viele Legenden erzählt. Die Höhle soll ein schmaler und hoher Riss im roten Sandstein des Devons am Gauja-Ufer hoch über dem Flussspiegel der Vejupite geschaffen haben. Er wird als Kreuzung einer kleinen Schlucht und Höhle angesehen. Die Höhle ist ca. 6,3 m lang (nur 4 m unterhalb der Sandsteindecke), bis zu 6,4 m hoch und bis zu 2,3 m breit. Wir möchten die Besucherinnen und Besucher daran erinnern, dass alle Höhlen im Nationalpark Gauja liegen. Verhalten Sie sich bitte den alten geologischen Naturdenkmälern gegenüber achtsam und respektvoll.

6. Burghügel Satesele, auch Liven-Hügel genannt, ist die älteste Besiedlung auf dem Gebiet der Stadt Sigulda. Der Hügel sei mit einem 8 m hohen und 75 m langen Schutzwall befestigt gewesen. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts fanden hier erbitterte Kämpfe zwischen einheimischen Stämmen und deutschen Rittern statt. Dies ist ein schöner Ort zum Wandern und Schaukeln mit Blick auf die bewaldete Landschaft.

7. Satesele-Schlucht. Als versteckter Naturschatz ist die Schlucht etwas weniger bekannt, dafür aber ein wunderschöner Ort mit roten Klippen und einer Sandsteinkluft, in deren Nähe eine Quelle liegt.

8. Rabenschlucht und -höhle. Die Rabenschlucht ist aus dunkelrotem mitteldevonischem Sandstein geformt. In der Felswand hat sich eine kleine dreieckige Höhle gebildet. Ihr Name stammt von einer alten Legende. Die maximale Höhe der Schlucht beträgt ca. 11,5 Meter. Ihre hohen, senkrechten Wände sind mit Gravuren bedeckt. Ritzen der Felswände verboten.

9. Paradies- oder Malerhügel ist ein malerischer Ort, von dem aus der Turm der Burg Turaida als auch die Naturlandschaft bis zu 12 Kilometer weit zu sehen sind. Besonders beliebt ist der Ort im Herbst, wenn die Blätter der Bäume sich bunt färben.

Sehenswürdigkeiten

Siguldas Jaunā pils
Burg der Livonischen Ordersbruderschaft von Sigulda
Die Ufer der Vējupīte-Schlucht
Burgberg Satesele
Rabenschlucht und Rabenhöhle
Malerberg oder Paradiesberg
Peters Höhle
Tags:
5-10 km lange Routen Naturrouten Routen mit Höhlen Routen mit Picknickplätzen Rundrouten